Herr Reiner Klitzsch vom Kinderhilfe Westafrika e.V. erhielt am 02. Oktober 2024 aus den Händen des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Landrat Thomas Hennig den Sächsischen Bürgerpreis 2024 in der Kategorie „Global denken – regional handeln (Welt).

Gemeinsam mit anderen handwerklich begabten Ruheständlern werden Nähmaschinen repariert und instandgesetzt. Diese werden dann durch den Verein nach Westafrika gebracht, wo junge Mädchen zu Schneiderinnen ausgebildet werden, die dann nach bestandener Abschlussprüfung eine Nähmaschine geschenkt bekommen.

Damit können sie den Lebensunterhalt für ihre Familie bestreiten und sichern. Bis jetzt konnten auf diese Weise 1.560 Maschinen als Existenzgrundlagen nach Afrika gebracht werden. Die generalüberholten Nähmaschinen haben bei guter Pflege eine längere Lebensdauer als neue Modelle.

Dieses Engagement überzeugte die Jury in der Kategorie „Global denken – lokal handeln (Welt)“.

Laudatorin Joy Wanjiru Zenz, Gründerin des Netzwerkes African Women in Europe, unterstrich in ihren Worten die Wichtigkeit dieses Engagements. 

Aufmerksam darauf wurde Bürgermeister Andy Anders  in einem Gespräch anlässlich des 80. Geburtstages von Reiner Klitzsch. Dieser erzählte von seinem Einsatz für dieses Projekt und schnell stand für den Bürgermeister fest, dass hier nicht nur ein Dank ausreicht, sondern das Engagement gewürdigt werden muss. Nach Zustimmung des Stadtrates zur Nominierung mit dem Titel „Nähmaschinen für den Lebensunterhalt“ setzte sich diese gegen eine Vielzahl von Bewerbern durch.

v. l. Landrat Thomas Hennig, Maria Noth, Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Dresden, Frank Heisohn, Vorstandsmitglied der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank, Preisträger Reiner Klitzsch, Joy Wanjiru Zenz, Gründerin des Netzwerkes African Women on Europe, Ministerpräsident Michael Kretschmer, Bürgermeister Andy Anders        (© Pawel Sosnowski)